FAQ bei Thomas Schück - Mediengestalter für Digital und Printmedien

FAQ - Fachbegriffe aus der Medienwelt

In der Welt der Medien, Unterhaltungselektronik und digitalen Fotografie gibt es eine Menge Fachbegriffe. Auf den folgenden Seiten werden diese einfach und verständlich erklärt.

Cinch auch (RCA-Stecker)

Cinch-Stecker werden für Kabel benutzt, die Bild- und Tonsignale übertragen.

Codefree

Ländercode frei.

Conax

Conax ist der Name eines Verschlüsselungssystems, das in Deutschland vorwiegend für Kabelkiosk eingesetzt wird. Das ist ein Bezahlpaket, das etwa in die TV-Kabelnetze von EWT und Tele Columbus eingespeist wird.

Datenrate

Die Datenrate gibt an, wie viel Speicherplatz pro Sekunde eine Film- oder Ionaufzeichnung belegt (meist in Kilobit pro Sekunde oder Megabit pro Sekunde).

dB (Dezibel)

Werte in Dezibel geben die Lautstärke von Tönen und Geräuschen an.

Digitaler Audioanschluss

In Heimkino-Anlagen wird das Tonsignal digital (also verlustfrei) über optische oder koaxiale Ausgänge geleitet.

DivX

DivX ist ein Verfahren, um Videodateien möglichst platzsparend digital zu speichern, ohne dabei zu sehr an Bildqualität zu verlieren.

DLP

Diese Technik (Digital Light Processing) wird in Projektoren und Rückprojektions-TV-Geräten eingesetzt. Dabei wird das Bild durch Tausende winziger, beweglicher Spiegel erzeugt.

Dolby Digital (EX, Plus, True HD)

Das Heimkinoton-Format Dolby Digital speichert den Filmton in mindestens zwei Kanälen (2.0). Die meisten DVD5 haben Sechskanal-Raumklangton (5.1), der auch im Kino eingesetzt wird. Das neuere Tonverfahren Dolby Digital EX verarbeitet Filmton in sieben Kanälen (6.1). Dolby Digital Plus wurde unter anderem für das hochauflösende HDTV entwickelt. Für die DVD-Nachfolger Blu-ray- Disc und HD-DVD hat Dolby das Format True HD definiert. Der Ton wird mit noch höheren Datenraten und in mindestens acht Kanälen verlustfrei gespeichert.

Dolby Surround

Dolby Surround ist eine von den US-amerikanischen Dolby-Laboratories entwickelte Technik, mit der vier Tonkanäle in zwei analogen Tonspuren verschlüsselt sind.

DRM (Digital Rights Management)

Mit DRM (digitale Rechteverwaltung) wollen zum Beispiel Musiker und Filmstudios sicherstellen, dass ihre Werke nicht unerlaubt kopiert werden.

DTS, DTS-HD

DTS ist ein Heimkinoton-Verfahren mit bis zu sieben Tonkanälen (als DTS-ES discrete). Speziell für das hochauflösende Fernsehen HDTV und die DVD-Nachfolger Blu-ray-Disc sowie HD-DVD wurde das Format DTS-HD entwickelt.

Dual Layer/Double Layer

Einmal beschreibbare DVD mit zwei Schichten. Sie fasst etwa doppelt so viele Daten (8,1 Gigabyte) oder doppelt so viel Video-Spielzeit wie eine normale bespielbare DVD und kostet etwa das Dreifache.

DV

DV ist die Abkürzung für das englische Digital Video. Es ist der Oberbegriff für ein Aufzeichnungsformat digitaler Videos. Digitale Videosignale werden etwa von Camcordern zu Computer per Firewire-Anschluss übertragen. Der wird auch als DV-Anschluss bezeichnet.

DVB-S, DVB-C, DVB-T, DVB-H

DVB steht für digital ausgestrahltes Fernsehen (Digital Video Broadcasting). DVB-S empfangen Sie über Satellit, DVB-C Ober Kabel, DVB-T über Antenne und künftig DVB-H übers Handy. DVB-S2 ist eine neue platzsparende Variante von DVB-S.

DVD-Audio

Die DVD-Audio konkurriert mit der Super-Audio-CD (SACD) um die Nachfolge der CD.

DVD-Format

Es gibt verschiedene Arten von beschreibbaren Leer-DVDs, den sogenannten Rohlingen. Die einmal beschreibbare DVD-R und DVD+R sowie die mehrmals beschreibbare DVD-RW, DVD+RW und DVD-RAM auf diese Formate passen maximal 4,7 Gigabyte Daten (zwei Stunden Film in DVD-Qualität). Die DVD-Typen DVD+R DL und DVD-R DL (DL steht für Dual Layer) haben zwei beschreibbare Lagen übereinander und damit fast die doppelte Kapazität.

DVI/DVI-D/DVI-I

Über diesen Anschluss (DVI steht für Digital Video Interface) werden Bildinformationen digital, also verlustfrei, etwa vom DVD-Spieler an ein TV-Gerät oder an emen Videoprojektor übertragen. Ein DVI-I-Anschluss überträgt zusätzlich analoge Videosignale nach VGA-Norm. ein DVI-D-Anschluss überträgt nur Videosiale.

EDGE-Datenübertragung

EDGE steht für Enhanced Data Rates for GSM Evolution. Es ist ein Verfahren, mit dem die Datenübertragung beim Mobilfunkstandard GSM beschleünigt wird.

Einschaltautomatik

Tiefbass-Lautsprecher (Subwoofer) mit einer Einschaltautomatik schalten sich von selbst ein, sobald Heimkinoton oder Musik läuft. Liegt kein Signal mehr an, schaltet sich der Lautsprecher nach kurzer Zeit selbsttätig aus.

Elektronischer Programmführer (EPG)

Ein EPG (Abkürzung für Electronic Program Guide, auf Deutsch: elektronischer Programmführer) ist eine Art Programmzeitschrift in manchen digitalen TV-Empfangsgeräten (Sat, DVB-C und DVB-T> sowie DVD-Recordern. Sie können diese Übersicht am Bildschirm durchblättern und zum Programmieren von Aufnahmen nutzen.

Empfindlichkeit

Mit diesem Begriff bezeichnet man die Lichtempfindlichkeit der Aufnahmesensoren digitaler Fotoapparate. Sie wird in der Maßeinheit ISO angegeben.

Entschlüsselungsmodul

Bezahl-TV-Sender verschlüsseln ihre Programme mit unterschiedlichen Verfahren. Wenn Sie diese Programme sehen möchten, benötigen Sie ein Entschlüsselungsmodul (auf Englisch: Conditional Access Module, kurz CAM).

EPG

Elektronischer Programmführer.

FBAS-Video

Mit FBAS-Video (Composite) bezeichnet man den Videoanschluss, bei dem das Bild über nur eine Leitung übertragen wird.

Finalisieren

Eine selbst bespielte CD oder DVD muss man vor dem Abspielen per DVD-Spieler nach der Aufnahme im DVD-Recorder finalisieren (abschließen). Nur die DVD-RAM kann sofort abgespielt werden.

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