FAQ bei Thomas Schück - Mediengestalter für Digital und Printmedien

FAQ - Fachbegriffe aus der Medienwelt

In der Welt der Medien, Unterhaltungselektronik und digitalen Fotografie gibt es eine Menge Fachbegriffe. Auf den folgenden Seiten werden diese einfach und verständlich erklärt.

Firewire

Über diesen Anschluss aus dem Computerbereich, auch i-Link oder IEEE-1394 genannt, lassen sich Video- und Audiodaten (etwa vom Camcorder) verlustfrei zu anderen Geräten übertragen.

Fotoformat

Digitale Kameras nehmen Fotos in unterschiedlichen Formaten auf. Das meistverbreitete ist JPEG.

Frequenz

Die Frequenz gibt an, wie oft ein Ereignis innerhalb eines bestimmten Zeitraums passiert (Schwingungen pro Sekunde, Maßeinheit in Hertz).

Frequenzgang-Genauigkeit

Das Frequenzgang-Diagramm zeigt die Lautstärke für verschiedene Tonhöhen an. Je weniger der Frequenzgang vom Ideal einer Geraden abweicht, um so höher ist die Frequenzgang-Genauigkeit.

Geräuschspannungsabstand

Wenn eine Musikwiedergabe rauscht, liegt das meistens an der nicht perfekt ausgelegten Elektronik des Abspielgeräts oder des Verstärkers. Der Geräuschspannungsabstand gibt an, wie laut das Rauschen im Vergleich zu den erwünschten Tonsignalen ist. Je höher der Wert in Dezibel (dB) ausfällt, desto geringer ist der Anteil an Störgeräuschen.

GIF

Abkürzung für Graphics Interchance Format, Fotoformat.

Gigabyte (GB)

Diese Maßeinheit für den Speicherplatz zum Beispiel auf einer Festplatte. 1 Gigabyte entspricht einer Milliarde Bytes oder 1000 Megabyte (MB). Wenn Sie einen eineinhalbstündigen Spielfilm in bestmöglicher Qualität aufnehmen, braucht er etwa 6,5 Gigabyte Speicherplatz.

GSM

Das Global System for Mobile Communications (Abkurzung: GSM) ist ein volldigitaler Mobilfunknetz-Standard. Er wird vor allem für tragbare Telefone (Handys) genutzt. In Deutschland wird GSM in zwei Frequenzbändern eingesetzt: GSM 900 (Megahertz, MHz) für die Netze (D1) und Vodafone (D2) sowie GSM 1800 (MHz) für (E Plus) und (02).

HD ready

Das Logo „HD ready” kennzeichnet TV-Geräte und Videoprojektoren, die die Voraussetzungen für die Darstellung von HDTV-Bildern erfüllen.

HDCP

HDCP (Abkürzung für High Bandwidth Digital Content Protection) ist ein Kopierschutz, der über jeden HDMI-Anschluss (und zum Teil auch über DVI) übertragen wird.

HD-DVD

Neben der B1u-ray-Disc ist die HD-DVD eine mögliche Nachfolgerin der DVD. Pro Datenschicht soll sie etwa dreimal so viele Daten wie eine vergleichbare DVD fassen.

HDMI

HDMI (High Definition Multimedia Interface) ist ein Anschluss für digital gespeicherte Bild- und Tonsignale, der diese Informationen verlustfrei ausgeben kann. Die über ihn übertragenen Signale enthalten den Kopierschutz HDCP.

HDTV

HDTV (High Definition Television) ist eine Technik, die deutlich bessere Bildqualität liefert als der jetzige TV-Standard PAL.

HDV

HDV ist die Abkürzung für High Definition Video. Es ist ein Format, mit dem hochauflösendes Video (HD-Video) auf herkömmlichen DV- oder Mini DV Kassetten aufgezeichnet werden kann.

Heimkinoton

Im Gegensatz zu Stereoton mit zwei Kanälen (links und rechts) enthält Heimkinoton mindestens fünf Kanäle. Sie sorgen für Raumklang. Zu den am weitesten, verbreiteten Formaten gehören Dolby Digital und DTS.

Hertz (Hz)

Hertz ist die Maßeinheit für die Schwingungen, aus denen sich ein Ton zusammensetzt (Frequenzen). Ein Hertz bezeichnet eine Schwingung pro Sekunde.

Impedanz (Widerstand)

Impedanz ist ein elektrischer Widerstand, dessen Stärke von der Frequenz des Tonsignals abhängt. Sie schwankt etwa bei Lautsprechern je nach Tonhöhe. Je kleiner die Impedanz eines Lautsprechers ist, um so mehr Strom müssen Verstärker liefern. Der kleinste gemessene Impedanzwert (Impedanzminimum) darf laut Norm nicht unter 3,2 Ohrn liegen, um den Verstärker nicht zu überlasten oder zu zerstören.

Infrarot

Es gibt Licht, das für das menschliche Auge nicht sichtbar ist. Dieses Infrarotlicht nutzen sogenannte IR-Fernbedienungen, um ihre Befehle zum Gerät zu schicken.

JPEG

Mit dem JPEG-Verfahren (Joint Photographic Experts Group) lässt sich der Speicherplatzbedarf für Bilder von digitalen Fotoapparaten ohne große Qualitätsverluste deutlich reduzieren.

Kanal

Stereoton hat zwei Tonkanäle (links und rechts), Heimkinoton meistens sechs (vorn links, rechts, Center, hinten links, rechts, Tieftonkanal). In jedem Kanal werden die Toninformationen für einen bestimmten Lautsprecher der Anlage übertragen.

Kanaltrennung

Im Idealfall sind die Signale für jeden Tonkanal (links und rechts) sauber voneinander getrennt. Bei der Messung der Kanaltrennung wird überprüft, wie gut Geräte die einzelnen Tonkanäle auseinanderhalten können.

Kilobit pro Sekunde (kBit/s)

Die Geschwindigkeit, mit der digitale Daten übertragen werden, wird in der Maßeinheit Kilobit (entspricht tausend Bit) pro Sekunde angegeben. Töne von einem MP3-Spieler werden normalerweise mit 128 bis 256 kBit/s übertragen.

Kilohertz (kHz)

Diese Einheit für die Tonhöhe oder für die Anzahl von Schwingungen pro Sekunde ist das Tausendfache von einem Hertz (Hz), also tausend Schwingungen pro Sekunde.

Klinkenstecker

Dieser Anschlussstecker wird vor allem für Kopfhörer genutzt. Es gibt zwei Steckertypen: einen mit 3,5 Millimetern Durchmesser für tragbare Musik- oder Videogeräte und einen mit 6,3 Millimetern für stationäre Geräte wie AV-Receiver. Meist liegen den Kopfhörern Adapter bei.

Koaxial

Koaxialkabel bestehen aus einem isolierten Innenleiter, der von einem rohrförmigen Außenleiter umhüllt wird. Sie werden für die Übertragung von Bild- und Tonsignalen genutzt.

Kontrastumfang, Kontrastverhältnis

Dieser Wert gibt für Bildschirme und Videoprojektoren das Verhältnis zwischen dem hellsten Weiß und dem tiefsten Schwarz an. Ein hoher Kontrastumfang sorgt für kontrastreiche, brillante Bilder.

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