FAQ bei Thomas Schück - Mediengestalter für Digital und Printmedien

FAQ - Fachbegriffe aus der Medienwelt

In der Welt der Medien, Unterhaltungselektronik und digitalen Fotografie gibt es eine Menge Fachbegriffe. Auf den folgenden Seiten werden diese einfach und verständlich erklärt.

Konvergenz

Ein weißer Bildpunkt auf dem TV-Gerät setzt sich aus drei unterschiedlichen Farben (Rot, Grün und Blau) zusammen. Liegen diese drei Farben nicht genau übereinander, entstehen Farbsäume. Je dicker diese sind, desto größer ist der Konvergenzfehler.

Ländercode

Auf fast allen Kauf- und Leih-DVDs sowie in DVD-Spielern ist ein Zahlencode gespeichert. In Europa verkaufte DVDs haben den Ländercode 2 und laufen nur in einem DVD-Spieler mit diesem Code - oder in Spielern ohne Ländercode (codefree).

Lautheit

Die Lautheit beschreibt, wie laut der Mensch ein Geräusch empfindet. Sie wird in der Maßeinheit Sone angegeben. Dabei wird berücksichtigt, dass Menschen mittlere Töne (etwa Sprache) lauter wahrnehmen als tiefe und hohe Töne.

Layerwechsel

Auf Double-Layer-DVDs sind die Daten in zwei übereinander liegenden Ebenen gespeichert. So passen lange Filme oder mehr Extras auf eine DVD. Wenn der Laser eines DVD-Spielers bei einer solchen DVD von einer Schicht zur nächsten wechselt, wird das Layerwechsel genannt. Dabei kann es zu kurzen Bild- und Tonaussetzern kommen.

LCD

LCD steht für Liquid Crystal Display (Flüssigkristallanzeige). Dabei werden Bildpunkte durch winzige flüssige Kristalle erzeugt, die je nach Bildinhalt mehr oder weniger Licht durchlassen.

LCoS

LCoS steht für Liquid Crystal on Silicon. Diese bilderzeugenden Chips für Videoprojektoren haben die Größe eines halben Daumennagels, trotzdem passen mehr als zwei Millionen Pixel darauf. Vorteil gegenüber LCD: LCoS-Projektoren können kontraststärkere Bilder liefern.

LED

LEDs (Licht emittierende Dioden) sind preiswerte und langlebige Leuchten mit geringem Stromverbrauch. Sie zeigen zum Beispiel den Betriebszustand eines Geräts an (Rot Aus, Grün An). LEDs können auch als Lampen für LCD-Fernsehgeräte oder Projektoren verwendet werden.

Letterbox

Wenn ein 16:9-Film im Letterbox-Format auf einer DVD aufgezeichnet ist, wurden die auf einem 4:3-TV-Gerät sichtbaren schwarzen Balken mit abgespeichert. Die Bildqualität wird bei formatfüllender Wiedergabe auf einem 16:9-Fernsehapparat schlechter.

Megabyte (MB)

1 Megabyte sind 1 Million Bytes. Ein drei Minuten langer Musiktitel, der im platzsparenden MP3-Format abgespeichert wird, ist etwa 3 Megabyte groß.

Micro-SD

Die Micro-SD ist eine kleinere Version der Speicherkarte Secure Digital (SD).

MP3

MP3 steht für das Audioformat MPEG-1 Audio Layer 3. Es ist besonders im Internet verbreitet. MP3 Pro ist eine Weiterentwicklung, die bei niedrigen Datenraten noch akzeptablen Klang erreichen soll.

MPEG (Moving Picture Expert Group)

Standard zum platzsparenden digitalen Speichern (Komprimieren) von Audio- und Videodateien. MPEG wird beispielsweise auf DVDs (MPEG-2) und Video-CDs (MPEG-1) sowie bei Dateien fürs Internet und Programmen für das neue hochauflösende Fernsehen HDTV (MPEG-4) eingesetzt.

Multiton-Messverfahren

Die Qualität heutiger Audio- oder Videoformate lässt sich nicht mit normalen Testtönen messen, sondern nur mit mehreren Messtönen gleichzeitig (Multiton).

Nero Digital

Standard, um Audio- und Videodateien platzsparend digital zu speichern.

Netzwerk

In einem Netzwerk können Geräte untereinander Daten austauschen. Darüber lassen sich zum Beispiel Filme von einem DVD-Recorder mit Festplatte auf einen PC überspielen, um ihn dort mit einem Schnittprogramm zu bearbeiten.

NTSC

NTSC ist die Bezeichnung für die amerikanische Fernsehnorm.

Ogg Vorbis

Audioformat.

OLED (Organic Light Emitting Diode)

OLEDs sind Leuchtdioden mit speziellen Farbstoffen. OLEDs werden vor allem in kleinen Bildschirmen für Handys, Kameras und Autoradios eingesetzt. Ihre Vorteile: hoher Kontrast, großer Blickwinkel, geringer Stromverbrauch.

Optisch

Digitale Signale können elektrisch per Koaxialkabel oder optisch per Lichtleiter übertragen werden. Bei der optischen Übertragung setzt eine Leuchtdiode die Signale in Lichtblitze um, die im Kabel mit Lichtleitenden fasern verschickt werden. Die verbreitetste Variante nennt sich Toslink (auch S/P-DIF).

PAL Phase Alternation Line)

PAL ist der Standard für die Übertragung von Fernsehbildern in Deutschland. Ein PAL-Bild setzt sich aus 516 Bildpunkten in der Höhe (576 Bildzeilen) mit jeweils 720 Bildpunkten in der Breite zusammen. Pro Sekunde werden 50 Bilder übertragen, aber jedes Bild mit nur 288 Zeilen (Halbbilder). Im Wechsel sieht man die ungeradzahligen Zeilen (1, 3, 5, ..) und die geradzahligen (2,4,6, ...). Dieser Wechsel erfolgt so schnell, dass das Auge die Halbbild-Folgen als komplette Bilder wahrnimmt.

Panel

Englischer Begriff für den Bildschirm von LCD- und Plasma-Displays. Die Bilddiagonale wird in Zentimetern (cm) oder Zoll (") angegeben. 1" = 2,54 cm.

Phase

Wenn der Tieftöner eines Stereo-Lautsprechers die tiefen Töne im Gleichschritt mit einem angeschlossenen Subwoofer wiedergibt, sind beide in Phase. Schwingt die eine Lautsprechermembran ein und die andere gleichzeitig aus, löschen sich die abgestrahlten Töne gegenseitig aus.

Pixel

Einzelne Bildpunkte auf Plasma-Fernsehgeräten oder bei digitalen Fotoapparaten werden auch als Pixel bezeichnet. Je mehr Pixel ein Gerät besitzt, desto detailreicher und feiner aufgelöst kann es Bilder darstellen. Aktuelle Kameras haben bis zu 10 Millionen Bildpunkte (10 Megapixel).

Plasma

Die Bildpunkte von Plasma-Bildschirmen bestehen aus winzigen mit Gas gefüllten Zellen. Diese werden durch elektrische Impulse zum Leuchten gebracht.

Progressive Scan

Im Gegensatz zum PAL-Femsehbild werden bei Progressive Scan keine Halbbilder (interlaced), sondern vollständige Bilder (Vollbilder) übertragen. Dadurch flimmert das Bild weniger.

Pro Logic, Pro Logic llx

Pro Logic von ->Dolby ist ein älteres Heimkinoton-Verfahren. Die Raumklang-Informationen sind dabei in den Stereokanälen verschlüsselt. Die verbesserte Weiterentwicklung Dolby Pro Logic II kann auch normalen Zweikanalton in Raumklang umwandeln. Die modernste Version, Dolby Pro Logic llx, kann aus den meisten Tonsignalen Raumklang mit acht Kanälen erzeugen.

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